Weg von Spotify: Was Deezer, Tidal, Apple Music & Co. besser machen | c’t uplink

Shownotes

Unsere Musikstreaming-Experten Hartmut Gieselmann von c’t und Daniel Ziegener von heise+ vergleichen Spotify mit Amazon Music, Apple Music, Deezer, Tidal und anderen. Wir reden über deren Preise, über Qualitäten und darüber, welcher der Dienste am meistne Geld an die Musiker auszahlt.

Zuerst die gute Nachricht: Die Tools, um seine Playlists und Albensammlung von einem Dienst zum nächsten mitzunehmen, sind ausgereift und einfach zu bedienen. Kostenlos sind sie allerdings nur für kleine Sammlungen. Für größere muss man ein Abo abschließen – das man allerdings nach einem Monat wieder kündigen kann.

Nicht alle Streamingdienste haben die Musik in verlustfreien Formaten oder mit hohen Bitraten im Angebot. Daniel und Hartmut sind sich aber einig, dass man die Unterschiede nur mit teuren Lautsprechern und Kopfhörern wahrnimmt. Interessanter ist Dolby Atmos, denn einige der eigentlich für 3D-Sound gedachte Eigenschaften verbessern quasi nebenbei auch den normalen Stereosound.

Vom Angebot her liegen alle Dienste nahe beisammen. Dass einzelne Künstler auf einzelnen Diensten nicht zu finden sind, gehört weitgehend der Vergangenheit an. Deutlicher unterscheiden sich die Dienste darin, wie gut die Vorschlagsalgorithmen arbeiten, KI versus kuratiert, grob gesagt.

Weiter diskutieren wir über die Vergütungen für Künstler, sprechen Alternativen wie Konzerte, CD- und Merch-Käufe, aber auch Alternativen wie Bandcamp an. Auch die Verteilmöglichkeiten kommen zur Sprache, also Spotify Connect, Tidal Connect, AirPlay oder einfach Bluetooth.

► Die heise+- und c’t-Artikel zum Thema (Paywall): https://heise.de/s/m1pNP https://heise.de/s/kDnWV https://heise.de/s/zKr4M https://heise.de/s/1ZkJb

Transkript anzeigen

00:00:00: Heute bei CTA-Plink, die Preiserhöhung von Spotify, die ist doch vielleicht ein guter Anlass, über einen Wechsel nachzudenken, bleibt dran.

00:00:12: Moin, Moin, herzlich willkommen bei CTA-Plink, dem Podcast aus der CT-Redaktion.

00:00:16: Mein Name ist Jörg Wirthgen und heute sprechen wir über Spotify.

00:00:20: Die haben die Preise erhöht auf, habe ich vergessen, reden wir gleich darüber und das wäre ja mal ein guter Anlass, darüber nachzudenken, ob es nicht auch andere gute Streamingdienste gibt.

00:00:29: Wir geben ein paar Tipps dazu, wie ihr wechseln könnt, wie ihr eure Playlists mitnimmt und eure ganze Alben-Sammlung, welche Streamingdienste gut sind, welche wie viel an die Künstler auszahlen und welche sich wie gut anfühlen.

00:00:42: Viel Spaß dabei.

00:00:43: So Gast haben wir Hartmut Gieselmann aus der CT-Redaktion.

00:00:46: Hallo,

00:00:47: grüßt euch.

00:00:48: Und Daniel Ziegener aus der Heise Plus-Redaktion.

00:00:50: Hallo.

00:00:51: Ja, Daniel, wie sehen die Preise denn jetzt aus?

00:00:54: Die Preise für Spotify, Premium, Abos sind gestiegen für das Solo-Abo für einen Nutzer von zehn Euro neun neunzig mal auf zwölf neun neunzig.

00:01:05: Dass du abo für zwei nun zerstarkt von vierzehn neun neunzig auf siebzehn neun neunzig und das familien abo.

00:01:10: Von siebzehn neun neunzig auf ein zwanzig neun neunzig also sind schon durchaus deutliche.

00:01:16: Anstiege von paar euro mehr im monat und dann jeweils.

00:01:19: Niveau weil bei spotify gar nicht noch mehr.

00:01:20: Ich fasse das falsche gesagt über die über die abstores.

00:01:24: Andere musikambit sind über die abstores.

00:01:27: Genau ja sogar das studenten abo store geworden.

00:01:29: Das wird ein euro teurer.

00:01:31: Also sogar die studierenden müssen.

00:01:34: mehr zahlen.

00:01:35: Wie sieht es bei den anderen aus?

00:01:37: Was sind überhaupt die großen Konkurrenten und welche reden wir heute?

00:01:40: Also ich habe genau, ich habe diesen Artikel geschrieben auf Heise Plus.

00:01:43: Da habe ich mir angeschaut, die meines Erachtens größten Konkurrenten, einmal zum Music, Apple Music, dieser, Tidal, YouTube Music und Kobus, was vielleicht der nie fixeste, das ist mein High-Fi-Dienst, der besonders gute Audioqualität verspricht.

00:01:58: Bei den meisten Anbietern ist der Preis, so wie bei Spotify früher, zehn, neun, neunzig, also elf Euro.

00:02:02: für das Solo-Abo und Familien-Abo für, also, die Gängigen Preise bisher.

00:02:09: Was wäre

00:02:10: der billigste Gäbs-Ein, der deutlich drunter ist?

00:02:12: All die Music wollte ich ausprobieren.

00:02:14: Die haben Dienstdienste in Kooperation mit Napster.

00:02:17: Das kostet sieben-neun-neunzig, das Solo-Abo da.

00:02:20: Ich habe versucht, mir ein Account anzulegen, das hat nach mehreren Versuchen nicht geklappt, meine Accounts zu registrieren, deshalb sind die nicht im Test gelandet.

00:02:27: Ist das Musikangebot bei allen ungefähr gleich groß?

00:02:30: Also jetzt, abgesehen von all die Music und Webster, wo wir was nicht wissen.

00:02:34: Bei den Anbietern, die in der Matigue drin sind, sind ziemlich gleich.

00:02:38: Ich hab mal versucht zu recherchieren, weil ich immer so im Hinterkopf hab, dass es ja früher mal so Streits gab.

00:02:42: Taylor Swift wollte nicht auf Spotify sein, die Beatles gab's lange, nur auf Apple Music.

00:02:47: Das Älteste, was ich gefunden hab, wo ein größerer Künstler nachgegeben hat, war Tool, eine Metal Band, die im Jahr two so neunzehn erstmals auf Streamingdiensten verfügbar waren und sonst.

00:02:58: Das Angebot ist überall gleich.

00:02:59: Man findet die Beatles und Taylor Swift und Tool auf allen Anbietern.

00:03:04: Wobei man vielleicht sagen muss, dass auf YouTube ja nicht nur die offiziellen Musikstücke von den Verlagen und Labels zu finden sind, sondern auch noch Sachen, die User selber hochladen.

00:03:14: Das heißt, da findet man dann auch Sachen.

00:03:16: Wenn man jetzt auf Spotify oder bei Apple dann mal nicht was findet, das ist dann aber kein offizielles Angebot der Verlage.

00:03:23: Und das kann man dann auch kostenlos dann dort finden.

00:03:27: YouTube so integriert, das normale YouTube, was man guckt und YouTube Music, ist das eine oberfläche überhaupt?

00:03:33: YouTube

00:03:33: Music ist eine separate App, die tatsächlich ein paar Sachen ein bisschen anders macht.

00:03:38: Die Trennung ist da so ein bisschen fließend, würde ich sagen.

00:03:42: Das ist ganz merkwürdig in der Nutzungserfahrung.

00:03:44: Die Abos sind ja auch gekoppelt, wenn man sich ein YouTube-Premium-Abo kauft, um Werbefrei YouTube zu gucken, hat man auch ein YouTube-Music-Abo mit drin.

00:03:51: womit man dann eben in dieser separaten App Musik hören kann, die so ein paar andere Features hat.

00:03:55: Also wenn es ein Musikvideo gibt, wird es auch in der YouTube Music App abgespielt, aber wenn man dann halt den Bitchen sperrt vom Handy und auf Kopfhörern hört, dann läuft es halt trotzdem weiter.

00:04:03: Ja, es ist ein bisschen...

00:04:05: Wir sollten also YouTube Music eher als so separaten Dienst,

00:04:08: jetzt

00:04:09: die Mikro sind neu, wenn ich noch ab und zu gegenstoße und es klackert, da müssen wir noch üben.

00:04:14: Also nicht die Mikrofone stehen da.

00:04:17: Das heißt, YouTube, YouTube Musik sollten wir erst mal als zwei getrennte Dienste... behandeln.

00:04:22: Man kann ja auch quasi auf YouTube, kriegt man die ganzen offiziellen Videos der Bands, ohne dass man überhaupt an irgendein Streamingdienst zahlt, aber ja lange nicht alles, was man so haben möchte unbedingt.

00:04:31: Vieles

00:04:32: und das kann man dann aber, wenn man nicht zahlt, nur sehen, wenn die YouTube App offen und im Vordergrund ist, also nicht im Hintergrund weiterspielen lassen und man kriegt natürlich immer dann Werbung dann zwischendurch eingeblendet.

00:04:43: Eine Besonderheit hat noch dieser Nischenanbieter Kobus, die machen das nämlich so, dass sie ein Stück nicht nur in einer Einspielung haben, sondern da sie auch speziell auf Klassik spezialisiert sind, kann man da dann eben halt auch verschiedene Einspielungen dann suchen.

00:04:58: Das macht die Suche manchmal ein bisschen kompliziert, habe ich jetzt die richtige Aufnahme gefunden oder nicht, aber das bieten eben halt die anderen Anbieter nicht in dieser Form.

00:05:09: Ganz kurz vielleicht noch mal, um euch die Scheu zu nehmen, zu wechseln.

00:05:13: Es gibt ja Tools, mit denen man seine Playlists umziehen kann von einen Dienst zu den anderen.

00:05:18: Wie funktionieren die nach euren Erfahrungen?

00:05:21: Schlecht oder recht.

00:05:22: Also wir haben das ja vor vier Jahren, haben wir den großen Test gemacht, wo wir uns auch die Audioqualität sehr genau angeschaut haben.

00:05:28: Und da war das so, man muss diesen Diensten, das sind Online-Dienste, muss man den Zugang zu seinen Playlists geben und dann auch dürfen die da schalten und walten, wie sie wollen.

00:05:38: Dass die Rödel dann irgendwie dann über Nacht oder so je nachdem wie groß die eigene Liste ist und teilweise werden dann aber auch dann Sachen doppelt angelegt und es war zum Beispiel bei YouTube damals dann ein großes.

00:05:51: wir war das dann sämtliche Bands plötzlich dann in den in den Playlist dann auftauchten und dann irgendwie die eigene.

00:06:02: Wie sagt man, was man jeden Tag reingespielt kommt, dann von Tausenden von Bands dann plupptiert war.

00:06:08: Also, das ist von der Automatik her, war das zumindest vor vier Jahren, war das keine besonders große Hilfe, muss ich sagen.

00:06:18: Aber ich weiß nicht, ob du dir das neue Dings jetzt angeguckt hast, ob sich das verbessert hat.

00:06:23: Also es ist immer noch... Glück auf diese Dienste.

00:06:25: Man lockt sich halt ein in den beiden Streamingdiensten, von wo man umziehen möchte.

00:06:31: Ja und dann werden letztendlich einfach Metadaten abgeglichen und da kann dann auch schon mal eine falsche Version von einem Song drinnen landen.

00:06:37: Ich hatte, als ich das selber umgezogen bin, auch Live-Version drin oder dann die Version von einer Compilation worden.

00:06:45: Meines Erachtens falsches Albumcover angezeigt wurde, solche Sachen hat man schon und das auch Songs mal fehlen.

00:06:52: Grundsätzlich würde ich sagen, kann man aber damit ein Großteil von sonst händischer Arbeit übernehmen, wenn man jetzt viele Playlist hat, die man händisch angelegt hat, wirklich, die man übertragen möchte.

00:07:02: Wenn man so viele Playlist hat, dann muss man da längst ein paar Euro auch in die Hand nehmen, weil es sind alles Bezahldienste, die es da gibt.

00:07:08: Welche kannst du empfehlen?

00:07:10: Also es gibt letztendlich... Drei große, die auch allen Empfehlungen auftauchen, Freedom Music, Sound Dis und Tune My Music.

00:07:19: Die Tune My Music wird tatsächlich von dieser und Title selbst auch empfohlen.

00:07:23: Die sind natürlich auch dran interessiert.

00:07:25: Das ist ein kleinere Player, die wissen Leute, die erreichen vielleicht Leute.

00:07:32: Die leider bieten hier aber auch keine Kollaboration an, dass sie sagen, hier die ersten few-thousand Songs gehen auf uns.

00:07:38: Das wäre vielleicht noch mal eine Marketingmöglichkeit.

00:07:41: da hat man in der kostenversion ein paar hundert songs die man übertragen kann.

00:07:45: Und dann sind ein paar euro pro monat.

00:07:48: fertig ist alles abos die für eine ganz nischige zielgruppe gedacht sind scheint mir nämlich leute die mehrere streaming dienste benutzen und ihre playlist synchron halten wollen zwischen den diensten aber.

00:08:00: Ja, ich glaube, die meisten Nutzer werden dann mal einen Monat das Klicken, ihre Playlist umziehen und dann wieder können die... Es funktioniert schon, würde ich sagen.

00:08:07: Es funktioniert längst lückenhaft.

00:08:09: Man muss danach nochmal drüber gehen, wenn man sagt, das ist die perfekt kuratierte Playlist, wo jeder Übergang genau passt, dann muss man auf jeden Fall nochmal reinschauen.

00:08:17: Ich hatte das, ich bin selber von Spotify damals... Habe ich ein bisschen rumexperimentiert, wo ich hin will vor ein paar Jahren und habe dann genau diese Dienste mal für ein, zwei Monate gebucht, damit ich dann bei zwei, drei Diensten das alles zusammengestellt hatte und in der Tat.

00:08:31: Es war solala.

00:08:33: Es war immer Musik.

00:08:34: als Hobbybetreib, fand ich es eigentlich ein... Schön anders über die ganzen Playlists und Alpen noch mal drüber zu gucken und was man ewig nicht gehört hat und so, aber ist man auch ein paar Wochen mit beschäftigt.

00:08:44: Und für kurzen bin ich dann von Teidl zu Apple umgezogen, so vor, weiß ich, nicht ein, zwei Jahren und da funktionierte es ziemlich gut mit dem Dienst.

00:08:51: Genau, und den Abo braucht man ja eigentlich nur einen Monat oder so, wenn überhaupt.

00:08:56: Und dann kann man es alles wieder kündigen, was auch funktioniert hatte.

00:08:59: Das war gar kein Problem.

00:09:00: Die waren da nicht irgendwie Lock-in-Dienste oder sowas.

00:09:03: Und dann, ja, mit ein paar Tagen Nacharbeit hatte ich das schon alles ganz schön beisammen wieder im neuen Dienst.

00:09:10: Das war ganz cool.

00:09:12: Man hört ja immer von den verschiedenen Qualitäten.

00:09:14: Spotify kriegt es gar nicht so hin, mal so High End zu machen, alle anderen machen es.

00:09:18: Und Teidel hat doch jetzt irgendwas wieder eingestellt, ne?

00:09:22: Ja, Teidel hatte damals das sogenannte Master Quality Audio eingeführt.

00:09:27: Das hat dann aber zu großen Diskussionen auch in der High-End und in der Profiszene dann geführt, weil eigentlich das Versprechen, dass dort mit wenig Daten dann quasi jenseits der CD-Qualität geliefert wird, konnte auch bei unseren Untersuchungen lieber gemacht werden, nicht eingehalten werden.

00:09:44: Also man sah dann zum Beispiel dann auch bei den Spektralen.

00:09:48: Analysen, dass obwohl jetzt eine Datei bis sixundneinzig Kilo Hertz abgetastet sein sollte, dass da jenseits von zweiundzwanzig Kilo Hertz einfach keine Daten drin waren.

00:09:56: Also in der Produktion muss dann auch immer Der Song dann soweit dann vorliegen, um dann diese höheren Betraten ausnutzen zu können.

00:10:06: Und auch beim... Ist

00:10:07: doch gar nicht immer eine Frage der Wienste.

00:10:09: Ich meine, wenn die gar keine besseren Audio-Dateien kriegen von den Verlagen.

00:10:13: Genau.

00:10:14: Um zu verstehen, wie das Ganze funktioniert.

00:10:16: Also es gibt ja drei große Major-Label, die, siebzig Prozent des Marktes ungefähr beherrschen.

00:10:21: Das sind Universal, Sony und Warner.

00:10:25: Und dann gibt es ja unzählige Millionen... Kleiner, independent Leute, die Musik machen und dann über Label wie Distro-Kit dann ihre Songs dann hochladen.

00:10:36: Und jede Woche kommen insgesamt, rat mal, eine Million neue Songs bei den Streamingdiensten dazu.

00:10:43: Davon werden... über neunzig Prozent niemals gehört.

00:10:46: Die haben null Klicks, aber die müllen eben halt dann alles zu.

00:10:50: Und wenn man über Distribute-Kit geht, bedienen dann sämtliche Streaming-Anbieter, die auf dem Markt sind, also jetzt, die auch getestet wurden.

00:10:57: Deswegen ist auch das Angebot eigentlich bei allen Anbietern gleich.

00:11:00: Es gibt manchmal Unterschiede, wenn die großen Label was bei dem einen hochladen und bei dem anderen nicht.

00:11:07: Und in der Klangqualität ist eigentlich auch lossless bringt nicht viel.

00:11:12: Wir haben da Untersuchungen gemacht, wenn man in mp-III, AAC oder Orgworbes mit dreiundundzwanzig Kilo Bit pro Sekunde streamt, was auch Spotify macht.

00:11:23: Dann hört man selbst, wenn man das genau analysiert, hört und sieht man keinerlei Unterschiede mehr, auch in der räumlichen Abbildung.

00:11:29: Bei zweieinhalbzig Kilo Bit, was Apple Music hatte, bevor sie Losles dann auch angeboten haben, da hat man leichte Unterschiede gehört.

00:11:38: Also und da ist es auch Egal welchen Codec man nimmt, also ob man AAC nimmt MP-III oder auch Warbis.

00:11:45: Auch MP-III, was ja der älteste Codec ist, der ist inzwischen so verbessert worden, dass er mit AAC und so weiter dadurch ausmitteilen kann.

00:11:53: Wenn es um bessere Klangqualität und so weiter gibt, da ist eigentlich das neue Format Dolby Atmos.

00:12:00: Weil Dolby Atmos, auch wenn man jetzt nicht in Dreadie hören will, einen besonderen Trick gemacht hat oder eine Vorgabe gemacht hat.

00:12:09: Dass sie nämlich den Musikanbieter gesagt haben, ihr müsst die Lautstärke jetzt, die mittlere Lautstärke müsst ihr stark runterfahren.

00:12:15: Also der Fachmann sagt, das ist dann bei minus achtzehn Lufts.

00:12:20: Und das heißt, das Ganze ist ungefähr, ich sag mal, zehn dB leiser, als wenn ich jetzt eine Stereo-Aufnahme habe.

00:12:26: Und was die Klangqualität eigentlich in der Musik in den letzten Jahren zerstört hat, das ist nicht... Das wäre jetzt nur als MP-III.

00:12:35: das Ganze hat noch nicht in Loslitz, sondern dass eben halt die Musik immer lauter wurde, im sogenannten Loudness War und dann in der Produktion ein Limiter, der die ganzen Pegelspitzen hat die abgeschnitten und das Ganze nach oben gefahren.

00:12:47: Und das ist eigentlich das Begrenzen der Musikqualität.

00:12:50: Und wenn jetzt ein neues Format wie Dolby daherkommt und sagt, ihr müsst alle runtergehen, dann hat jeder ganz viele Dynamikspitzen noch übrig und muss sie nicht mehr abschneiden.

00:12:59: Und dadurch hat man eine wesentlich bessere Dynamik.

00:13:01: Aber wenn man es auf mobilen Spielern abspielt, dann ist das Ganze eben halt leiser und ganz besonders blöd wird, wenn man dann eben halt die normalen Stereo-Aufnahmen mit einer Dolby-Aufnahme dann irgendwie mischt, weil man dann immer mit der Lautstärke hin und her wechseln muss.

00:13:16: Und bei Dolby Atmos gibt es wiederum die Unterschiede.

00:13:19: Das bieten drei Anbieter an.

00:13:21: Das sind Apple, Tidal und Amazon.

00:13:25: Tidal und Amazon haben aber nicht nur Atmos, sondern die haben noch das Sony Format.

00:13:33: Das heißt, da hat man wieder Änderungen dann auch in der Klangqualität, was jetzt ein Durchhören von der Playlist dann hat man nicht so ein gutes Ergebnis dann dabei.

00:13:44: Und Tidal und Amazon, die nutzen Dolby Atmos nur im Format AC-IV-IMS.

00:13:50: Das ist quasi eine zweispurige binaurale Mischung von dem gesamten drei D-Sound.

00:14:00: Hat den Vorteil geringe Bit-Raten, das geht so bis maximal drei Hundertzwanzig Bit hoch, aber ich kann Head Tracking nicht genau nachführen.

00:14:08: Und Apple macht es anders, die nehmen anderes Atmosformat, und zwar Dolby Digital Plus und da werden BitRaten bis zu siebenhundert achtensechzig Kilo Bit genommen, also mehr als das Doppelte.

00:14:22: und da habe ich eben halt sämtliche.

00:14:25: Ich habe eben in dem Stream drin und kann dann auch ein Headtracking gut nachführen.

00:14:31: Das heißt, wer Atmos hören will, ist mit Apple Music am besten beraten.

00:14:37: Die Auswahl ist aber bisher, ich sag mal, ein paar tausend Songs.

00:14:41: Es werden auch alte Sachen von Bob Marley oder von den Doors inzwischen dann in Atmos neu abgemischt.

00:14:47: Also es muss immer neu abgemischt werden.

00:14:49: Und da muss man dann spezielle Playlisten sich dann zusammenstellen, die nur diese Atmos-Titel dann haben.

00:14:54: nicht mit Stereo mischen, das ist nicht so gut.

00:14:57: Aber wie gesagt, das Angebot an Stereo Songs, jede Woche kommt eine Million dazu, ist also um Größenordnung größer.

00:15:05: Ab welcher Klasse von, weiß ich nicht, Kopfhörern oder Lautsprechern würdet ihr überhaupt denken, dass man solche Unterschiede hört?

00:15:13: Also bei Kopfhörern muss man glaube ich über die drehundert Euro, über die fünfhundert Euro gehen und bei Lautsprechern ist ja immer die Frage, in welchem Raum stehen sie, wie gut wurden sie eingemessen und so weiter.

00:15:26: Also wenn man jetzt so eine komplette Heimkinoanlage hat für mehrere tausend Euro, die eingemessen ist, dann ist Atmos super geil.

00:15:33: Wenn man jetzt nur so eine fünf Punkt Eins Anlage aus dem Media Markt für fünfhundert Euro hat, dann... Weiß ich nicht.

00:15:41: Okay, Daniel, du hast ja was angehört zu Hause sogar.

00:15:44: Ja, ich hab einfach selber noch mal versucht, ich würde mich jetzt nicht als Audio viel bezeichnen, weil mein bestes paar Kopfhörer mal rausgeholt und mir dann bei Bandcamp, der ist ein Downloadstore für Musik, verschiedene Versionen runtergeladen von Fluck bis zu den klanzenden MP-Dreis, die es da gab und versucht, ob ich einen Unterschied höre und ich konnte da keinen hören.

00:16:04: Gut, dass du da bist für die Audioqualität.

00:16:07: Ja, also

00:16:08: wie gesagt, zwischen dreihundertzwanzig Kilometer Loslis hört man selbst auf der besten Anlage, selbst im Studio hört man keine Unterschiede.

00:16:16: Wenn es niedrige Bitraten sind, dann ist, wenn man es nicht mit Kopfhörern, sondern mit Lautsprechern hört, die räumliche Abbildung hat dann einfach das nicht so detailliert.

00:16:24: Das hat man aber noch stärker, viel stärker bei Dolby Atmos, weil eigentlich ist das richtige Format, müsste man von einer Disk abspielen mit Bitraten von, ich sag jetzt mal bis zu... Mbit pro Sekunde, dass dann auch jeder der sechzehn Kanäle, die dort übertragen werden, dann auch verlustfrei übertragen wird.

00:16:42: und dieses komprimierte Atmosformat, was auch Filme im Stream haben, was die Musik haben, mit sieben oder achten Sechzig Bit, da habe ich dann für jeden einzelnen Kanal, habe ich dann nur achtenvierzig Kilo Bit.

00:16:52: Das ist nicht viel, das wird dynamisch aufgeteilt, also der Center bekommt mehr als irgendwie die Höhen.

00:16:57: Aber da ist die räumliche Abbildung wesentlich schlechter als auf Disks.

00:17:01: Das heißt, wer Richtung drei D Audio gehen will, es gibt nicht so viele Disks, aber der sollte gucken, dass er das meistens dann auf Blu-ray, gibt es auch für Musikstücke Blu-ray Audio bekommt.

00:17:12: Aber da wird, ich sag mal, achtzig, neunzig Prozent der Veröffentlichungen kriegt man nur als Stream.

00:17:18: Ja,

00:17:19: das ist eine spannende Frage.

00:17:20: Für wen ist was überhaupt an Streaming geeignet?

00:17:23: Wenn man jetzt was gesagt, wie die richtig justiert, ist der über ein Lager, dann ist man ja... schon auf einem ganz anderen Level als jemand der Alltagsmusik auf, den ihr Pots in der U-Bahn hört und wahrscheinlich auch noch physische Medien.

00:17:36: Oder bei einer Bluetooth-Box, also da ist eigentlich nur das Handling der Apps, ist da entscheidend, welchen Dienst man nimmt, da hat Spotify den großen Vorteil.

00:17:43: Es gibt es auf jeder Plattform, im jedem Auto findet man Spotify.

00:17:47: Die App ist sauschnell, was das Nachladen der Songs irgendwie gibt.

00:17:51: Das war auch damals der große Vorteil, weswegen sie so eine schnelle, so eine große Marktmacht gemacht haben, ist einfach, dass sie ein spezielles Caching dann auch haben, was dann der Song spielt sofort loseffekt hat.

00:18:02: Das hat man bei anderen Dienstleistern teilweise nicht, da stürzt die App dann irgendwie ab oder es braucht irgendwie länger bis es geladen wird.

00:18:09: Und auch die ganzen Empfehlungsalgorithmen von Spotify, die sind da der Konkurrenz um Lichtjahre voraus, was die automatischen Empfehlungen von solchen Listen gibt.

00:18:19: So du hörst das gerne, hör dir doch mal das an.

00:18:22: Und das man dann auch nur Das Vorgesetz bekommt, was man gerne hört.

00:18:26: Also wenn jetzt ein Metal-Fan plötzlich immer mit Helene Fischer irgendwie überrascht wird, dann sagt er, geben ihr weg, das stört irgendwie.

00:18:32: Das ist aber bei Apple zum Beispiel der Fall.

00:18:35: Die kriegen von den großen Verlagen immer ihre Playlists und da muss man sich immer dann durch die ganzen Hit-Paraden Sachen dann irgendwie durchklicken, bis man zu seinen speziellen Musikgeschmacken dann führt.

00:18:47: Und Spotify macht das nicht.

00:18:48: Bei Spotify kriege ich auch nur das dann vorgesetzt, was ich selber auch gerne höre.

00:18:54: Das war auch meine Erfahrung bei Spotify, dass es da besser ist.

00:18:57: Und bei Tidal fand ich es auch sehr gut.

00:18:59: Und bei Apple braucht man eigentlich noch eine Musikzeitschrift im Abo, um ordentliche, oder man muss bei Amazon

00:19:05: dann wieder... Ja, Amazon

00:19:07: kauft auch jenes oder so.

00:19:09: Genau, Amazon geht auch sehr auf den Mainstream, sage ich jetzt mal so.

00:19:12: Tidal hat auch ein kuratiertes von, ich sag jetzt mal Musikern und Musikjournalisten, macht da mehr als Spotify.

00:19:24: Ich kenne jetzt die Zahlen nicht genau, hast du wahrscheinlich geguckt, auch den Musikern, die höchsten Tantiemen dann aus.

00:19:28: Da

00:19:28: kommen wir gleich noch mal zurück.

00:19:30: Lass uns zu dem Sound auch mal zurück, diese ganzen Besonderheiten von Dolby Antmus.

00:19:35: sind ja auch interessant, wenn man eigentlich nur Stereo hören will.

00:19:38: Also entweder per Kopfhörer gerne auch dreistellig, vierstellig.

00:19:42: Für Kopfhörer wohnen.

00:19:44: Man hat ein binaurales Modell und da ist der Klang auch bei Apple anders als bei Amazon und Tidal, weil Amazon und Tidal neben eben halt eine Umsetzung, die Dolby selber entwickelt hat.

00:19:56: Apple hat sein eigenes System dann auch für die ganzen Airpods entwickelt.

00:19:59: Das heißt, es ist darauf abgestimmt.

00:20:01: Und das bedeutet auch für Produzenten, wenn sie jetzt Atmos produzieren.

00:20:05: Das ist im Heimstudio noch sehr viel größeren Aufwand verbunden.

00:20:08: Man kann es inzwischen aber machen.

00:20:11: Da muss man immer auch aufpassen.

00:20:12: Okay, wird das jetzt auf dem Dolby-Hatphone-Filter abgespielt oder eben halt auf dem Apple-Hatphone-System, was man wieder mit Logic dann irgendwie anhören kann.

00:20:25: Also das macht das Ganze sehr viel komplizierter, dass man als Produzent die Kontrolle behält, wie klingt denn mein Song dann am Ende?

00:20:35: Aber wenn du nur Stereo haben willst... dann wäre Dolby Atmos gar nicht so wichtig, außer wegen diesem Lauten.

00:20:42: Wegen

00:20:42: der besten Dynamik?

00:20:43: Ja, die

00:20:43: Dynamik.

00:20:44: Auf

00:20:44: jeden Fall.

00:20:44: Aber wenn man das Ganze in Stereo abhört, also das kann man ja auch einstellen, dann hat man wieder die CD-Version.

00:20:49: Die muss man nämlich immer mit hochladen.

00:20:51: Also wenn ich Atmos abschalte, dann wird es lauter.

00:20:55: Und ich habe dann tatsächlich nur das Stereo-Fall, wenn ich das im Kopf höre als Atmoszonen abhöre, dann habe ich eben halt so eine Ja, binaurale Simulation, wie früher die Kunstkopfaufnahmen, so ähnlich muss man sich das vorstellen.

00:21:08: Das schafft schon eine größere Räumlichkeit und eine bessere Abbildung.

00:21:12: Aber die tonale Wiedergabe, besonders im Bass, die ist eben halt anders, als wenn ich mir das Ganze im Stereo dann anhöre.

00:21:19: Das heißt, der Trick, um gute Musik zu hören, ist gar nicht flack oder hier noch mehr Kilobits, sondern einfach zu sagen, ich kaufe mir Atmos, Kopfhöre und habe dann eher... Indirekt die bessere Version, auch wenn ich nur Stereo hören will, obwohl eigentlich...

00:21:35: Ja, man muss ja keine Atmos-Kopfhörer kaufen, also da würde ich neutrale offene Kopfhörer nehmen, Stereo-Kopfhörer, und das wird darauf dann abgebildet.

00:21:44: Und für eine drei-D-Wiedergabe sind Kopfhörer, da hatte ich mich mal sehr lange mit Jean-Michel Ja in einem Interview drüber unterhalten, der meinte, also was tödlich ist, sind diese ganzen Bassbooster, die in ganz vielen Konsumerkopfhörern eingebaut ist, also dann geht die Räumlichkeit auch einfach verloren, weil das dann das übertünicht.

00:22:01: Also neutraler, offener Kopfhörer.

00:22:04: Wir haben ja immer so ein Referenzmodell, wo wir andere Kopfhörer da messen.

00:22:07: Das ist von Sennheiser, der HD-Sixhundert.

00:22:09: Der ist nun Aspach-Uhr alt, da gibt es inzwischen auch andere.

00:22:12: Aber der gibt einfach vor, das ist auch das, womit im Studio kontrolliert wird, ob der Klang denn okay ist.

00:22:18: Da nimmt man den möglichst neutralen Kopfhörer und die findet man so ab, ich sag mal, drei Hundert Euro aufwärts, kriegt man das schon wirklich sehr gute Sachen.

00:22:26: Hat natürlich das Problem.

00:22:28: Die sind nicht isoliert.

00:22:29: Das heißt, die kann man zu Hause nutzen, aber unterwegs hört man da eben halt die Straßen machen und alles.

00:22:34: Also dafür ist das ungeeignet.

00:22:37: Und wer weniger als drei Hundert Euro ausgeben will oder muss.

00:22:40: Der braucht dann quasi bei der Auswahl des Streaming-Dienstes gar nicht so sehr auf die Qualität zu achten.

00:22:46: Nee, sondern eher auf das Handling, wie die App funktioniert und ob die Auswahl dann eher so ist.

00:22:51: Also wenn man Musik-Spezialist ist, der ganz viele Nischensachen irgendwie hört, dann wird er, ich sag mal, mit Amazon irgendwie wahrscheinlich überhaupt gar nicht glücklich werden.

00:23:02: Dann ist eher Tidal was, wer viel amerikanische Sachen hört, der... findet bei Apple durchaus einiges.

00:23:10: Also das kommt so ein bisschen auf die Musikgeschmack danach auf.

00:23:12: Okay.

00:23:13: Wie sieht es mit den Geldern aus, die die auszahlen?

00:23:17: Die sagen es ja nie so ganz offiziell, ne?

00:23:19: Wie kommt es an die Zahlen überhaupt?

00:23:21: Es gibt verschiedene Zahlen da, machen Plattformen, die eben auch Musik hochladen, die im veröffentlichen Teilweise so Durchschnittswerte, wo man sich so ein bisschen dem annähern kann, was es ist.

00:23:32: einen Bericht gefunden, der es auf Tausend Streams rausgerechnet hat und Spotify liegt eigentlich immer am unteren Ende.

00:23:40: Das ist bei Null, null, drei US Dollar, also weniger als ein Cent pro Stream.

00:23:46: Ausgezählt wird ab Tausend, dann ist man bei so drei Cent, drei Dollar pro Tausend Streams.

00:23:52: Zahlen fürs Letztjahr, die ich gefunden habe, das Amazon ist tatsächlich recht gut dabei mit acht Komma acht Dollar pro Tausend Streams, die man da verdienen kann, durchschnittlich.

00:24:00: Ähm, Apple sind's, ähm, sechs Komma zwei Dollar, also auch noch doppelt so viel wie bei Spotify, ähm, YouTube ist so um die fünf.

00:24:07: Ähm, für Title sind Zahlen, die man findet, dass die tatsächlich noch bei einem Cent pro Stream sind im Durchschnitt.

00:24:14: Ähm, das Apple hat das vor vier, fünf Jahren auch mal tatsächlich in der Pressementeilung verkündet, dass sie so viel auszahlen.

00:24:20: Ähm, genau, es sind so ungefähr die Werte.

00:24:23: Also das Title da.

00:24:26: Das macht auch Sinn.

00:24:28: Die sind ja gestartet damals auch als eine Plattform, die Musician First quasi war und sich so dann gelabelt hat.

00:24:35: Einmal in der Audioqualität und dann auch in der Auszahl an die Künstler als Konkurrenz zu Spotify.

00:24:43: Wie viel dann tatsächlich bei Künstler landet, muss man dann nochmal separat.

00:24:48: sehen.

00:24:49: Das hängt von ganz vielen Faktoren ab.

00:24:50: Spotify ist Teilschlüssel, ist ganz spannend.

00:24:53: Der unterscheidet dann nach dem Land aus dem, die Hörer kommen, ob es ein Freeland Paint Account ist, also ob er Werbe finanziert ist oder mit einer Abogebühr.

00:25:01: Das spielt ganz viel mit rein.

00:25:03: Also es sind alles so grobe Durchschnittswert.

00:25:05: Aber bei den meisten Diensten ist es weniger als ein Cent.

00:25:08: Prost.

00:25:09: Das heißt, wenn man die Musiker unterstützen will, wären es Titel, Apple oder Amazon.

00:25:14: Am besten wäre wahrscheinlich dann eine Plattform wie Bandcamp, wo man direkt noch Alben kauft, wobei Bandcamp eine Plattform ist, wo man.

00:25:22: Ich hau Mainstream Musik findet.

00:25:26: Stimmt.

00:25:26: Das können wir ja vielleicht einschieben.

00:25:28: Bei welchen Diensten kann man kaufen?

00:25:29: Bei

00:25:30: Kubus hat

00:25:31: noch ein Schraub.

00:25:31: Kubus und Apple, glaube ich.

00:25:33: Genau, Apple hat noch den alten.

00:25:35: Das hat aber, ich sag mal, wenig Bedeutung.

00:25:38: Wenn dann sollte man gucken, gibt es eine CD-Veröffentlichung?

00:25:40: Also von vielen Streaming-Songs gibt es keine.

00:25:43: Die gibt es nicht mehr auf CD oder auf Venuschallplatte.

00:25:47: und in Relation muss man sagen also Teil ist ja auch was die Musiker Beteilung der einäugige unter dem Blinden.

00:25:54: also die werden von allen Streaming Plattformen eigentlich ziemlich abgezockt muss man sagen deswegen.

00:26:00: gibt es auch Initiativen wie zum Beispiel Resonate, die sagen, nee, wir müssen das Ganze eben halt unter eine quasi genossenschaftliche Organisierung machen, das eben halt nicht ein Privatanbieter sagt, so, ich habe jetzt hier meinen großen Streaming-Dienst und ich habe die größte Marktmacht und Vogel frisst oder stirbt, ich setze jetzt meine Abo-Preise hoch und ihr Musiker ihr kriegt irgendwie trotzdem nix, weil ihr seid auf uns angewiesen, um sichtbar zu werden, das ist ja eigentlich das Ding auch.

00:26:25: Und wer seinen Musiker unterstützen will, der soll zum Konzert gehen und irgendwie da eine Platte kaufen.

00:26:31: Ja, aber von den Swimming-Ambitern, da kriegen auch über neunzig Prozent der Musiker, die da was hochladen kriegen, also nichts, weil sie unter den tausend Ausspielungen pro Monat dann irgendwie dann bleiben.

00:26:47: Und das ist als ein Zuschussgeschäft.

00:26:49: Ein Problem ist ja, glaube ich, auch, Dass das gar nicht proportional, also dein eigener Beitrag wird ja gar nicht an die Künstler ausgezahlt, wenn ihr den ganzen Tag nur Tool hörst, kriegt nie trotzdem dein Geld ja nicht.

00:27:01: Ja, dann schon.

00:27:02: Bei Title

00:27:03: war's mal so, dass das ...

00:27:05: Ja, ja, da muss man genau in die Einzelnen ins Kleingedruckte dann irgendwie reingucken.

00:27:09: Und was noch hinzukommt, ist ja, dass die Streamingdienste jetzt mehr und mehr von KI-generierten Songs dann irgendwie überhaupt werften, die dann auf Klicks optimiert werden.

00:27:19: Und die nagen dann zusätzlich dann nochmal an den Tjantjeben der Musiker.

00:27:23: Das ist tatsächlich auch eine Kritik, die jetzt nochmal an Spotify speziell lauter wurde.

00:27:28: Ähm, da gab's diesen, schon länger diesen Vorwurf, das ist der Ghost-Artist in den Playlists gelben.

00:27:32: Also Musik, die von Spotify selbst in Auftrag gegeben sein soll.

00:27:37: Wo sie also keine Tantiven für zahlen, sondern sie haben es einfach im Vorschal gekauft und diese Songs dann einspielen.

00:27:45: Entsprechend auch wieder was, wo Spotify nichts auszahlen muss.

00:27:49: Was ja auch so ein bisschen Hintergrund war, dass die damals ins Podcasting eingestiegen sind.

00:27:52: Das ist Content, den man auf seiner Plattform anbieten kann, für den man niemanden... was zahlen muss.

00:28:00: Ein

00:28:00: Gruß an alle unsere Spotify-Hörer, unsere Spotcasts hier.

00:28:05: Und das selbe ist jetzt auch was, was mit K.I.

00:28:07: Musik befürchtet wird.

00:28:08: Da hat die Journalistin Liz Pelley ja auch ein Buch über Spotify geschrieben, das habe ich leider noch nicht gelesen, aber ein Artikel von ihr zu diesem, es gibt bei Spotify wo ein Programm namens Perfect Fit Content heißt, dass was wirklich so eine Initiative ist.

00:28:22: Ja Musik auszuspielen gezielt auch über Playlists die eben Spotify keine Tantie für drücken muss.

00:28:32: Wird sich eine ganz spannende Entwicklung noch weil es gab ja jetzt auch in den letzten Mordenbericht über komplett KI generierte Bands die da auch schon gehört werden und die.

00:28:43: das geht dann wieder in die Frage für wen ist so ein Streaming Dienst?

00:28:45: ist man der High Five Fan der sein Lieblingsalbum in bester Qualität zu Hause so am Stück durchhört?

00:28:50: oder geht es um.

00:28:51: funktionale Hintergrundmusik und da kann dann auch mal so ein generierter Country-Song nicht weiter auffallen.

00:28:58: Und das Gro, der abgespielt in Songs, das findet ja über diese Playlisten statt, die nach, ich sag jetzt mal, Alltagssituationen sortiert werden.

00:29:06: Also nicht mehr danach, welche Bands kommen denn drin vor, sondern das ist dann die Playlist zum Joggen, die Playlist zum Kochen, die Playlist, um gute Stimmung zu verbreiten, die Playlist, wenn ich traurig bin.

00:29:18: Und diese funktionalen Sachen werden dann einfach gezielt von K.I.

00:29:22: Songs dann bedient.

00:29:23: und wenn die dann die Schaufensterplätze auf den Plattformen dann belegen, dann ist natürlich klar, dass über neunzig Prozent der Nachwuchs-Bands und so weiter die versuchen da irgendwie ihre Hörer zu kriegen auf den Plattformen.

00:29:35: dass sie null Klicks kriegen.

00:29:37: Und so geht es eigentlich den meisten.

00:29:39: Und da muss man sich überlegen, können wir das irgendwie anders organisieren?

00:29:43: Wie gesagt, es gibt mit Resonate und so gibt es da Ansätze.

00:29:46: Aber die haben einfach keine Sichtbarkeit.

00:29:48: So, das ist ganz, ganz schwierig.

00:29:51: Teidel ist ja genau mit diesem Anspruch mal entstanden, was mich damals total überzeugt hatte.

00:29:55: Stimmt das noch oder sind die jetzt auch reiner unter vielen?

00:29:59: Man müsste also genauen Zahlen kennen, um es wirklich zu sagen.

00:30:02: Ich konnte jetzt keine finden, die Plattform machen das auch nicht transparent, was da sicher ein bisschen helfen würde.

00:30:08: Ich würde pauschal sagen, wenn man wirklich jetzt so mittelgroße, kleine Bands oder Künstler unterstützen möchte, dann ist ein Streaming-Abo, das irgendwie elf Euro oder dreizehnmal Spotify jetzt kostet, nicht unbedingt der Weg, sondern eben ein Album kaufen, auf ein Konzert gehen, Merchandise bestellen.

00:30:29: Weg wirklich direkt kleinere Künstler finanziell zu unterstützen.

00:30:34: Man sollte sich da, glaube ich, nicht der Illusion hingeben.

00:30:37: Wenn ich den besten Streaming-Dienst benutze, dann krieg meine Lieblingsbänder noch meine zehn Dollar im Monat.

00:30:45: Das merke ich ja selber.

00:30:46: Das quasi für die zehn Euro, die ich da im Monat zahle, das ist nur ein Bruchteil von dem, was sich früher für CDs ausgegeben oder für MP-III.

00:30:55: Wo soll das Geld auch herkommen?

00:30:56: Es ist ein spannendes Geschäftsmodell.

00:30:57: Spotify ist halt... Letztem jahr profitabel und der firma die sehr sehr lange gibt und das zeigt vielleicht auch wie.

00:31:06: Ja das ist nicht unbedingt ein geschäftsmodell ist wo für alle Beteiligten gleichermaßen viel geld.

00:31:12: Aber es wird auch nicht mehr weggehen in dem Sinne dass die aber steigen.

00:31:16: jetzt ist sicher spannend zu sehen ob jetzt wenn spotify als klarer marktführer die preise so deutlich anhebt ob apple und amazon nachziehen aber verschwindet.

00:31:27: glaube ich, nicht mehr.

00:31:28: Da habe ich auch mit ganz vielen, wenn es meinem Umfeld dann gesprochen, das ist so ein Thema, das irgendwie alle abholt.

00:31:33: Also jeder hat ja irgendeinen Streaming-Abo, um Musik zu hören.

00:31:38: Ja, und das ist, glaube ich, so ein Gewohnheitsding.

00:31:40: Da wird es nicht wieder weggehen zu einzelnen Abo-Käufen oder sonst was.

00:31:44: Deshalb sind so Bewegungen auch ganz spannend, die darauf aufmerksam machen, wie kann man von Musik überhaupt noch... noch leben.

00:31:52: Und es wird ja immer weiter entwertet, so Musik an sich, wenn jetzt mit KI das auf Knopfdruck dann generiert werden kann, dann ist tatsächlich dann nur noch die einzige Einnahmemöglichkeit für den Künstler, ein Konzert zu machen und aufzutreten, weil das kann noch keine KI irgendwie machen.

00:32:07: Aber die Konservenabspielung, die verliert immer weiter an Wert.

00:32:15: Schade, schade eigentlich.

00:32:16: Da können wir nur hoffen, dass genau diese gewerkschaftlichen Zusammenschlüsse funktionieren.

00:32:20: oder dass irgendein Streaming-Dienst mit dem echten Fokus die Musiker nach vorne zu bringen, dann auch mal funktioniert.

00:32:27: Oder dass dann große Musiker sagen, hey, wir gehen jetzt eben nicht mehr zu Spotify, sondern zu den anderen.

00:32:32: Wie stehen die Verlage dazwischen eigentlich, die ganzen Publisher?

00:32:36: Die dürften doch jetzt nicht unbedingt am Hungertuch fangen.

00:32:39: Da sind die nicht die Bösen, die einerseits irgendwie alle Streaming-Dienste voll pumpen und andererseits den Die schlechten Verträge für die Musiker machen.

00:32:47: Ja,

00:32:47: das sind ja super konzentrierter Markt, also Universal Music als größter Anbieter.

00:32:52: Die haben ein Drittel des gesamten weltweiten Musikmarktes.

00:32:57: Und dann kommen noch Sony und Warner irgendwie mit dazu.

00:33:03: Ja, also das ist schon sehr, sehr stark konzentriert.

00:33:09: Deswegen kann man da, wenn man quasi unabhängig von diesen großen Verlagen ist, kann man sich nur gucken, ob man eine Nische irgendwie findet.

00:33:17: Also es gibt Angebote, wenn man jetzt weg von der Pop- und Rockmusik kommt, z.B.

00:33:22: bei der Klassik.

00:33:23: Da hat z.B.

00:33:24: die Berliner Philharmoniker, die haben auch ein Streaming-Angebot, die haben ihren ganzen Konzertsaal auch mit Kameras und Mikrofon ausgestattet, sodass sie das über einen eigenen Dienst... Daniel Atmos dann bieten können, aber die richten sich natürlich an eine ganz andere Zielgruppe, die auch häufig ein bisschen liquider ist und dann sagen, okay, für so einen separaten Dienst gebe ich jetzt zwanzig Euro im Monat irgendwie aus und kann dann bei jedem Konzert dann mit dabei sein.

00:33:54: Das könnte sein, dass das auch in anderen Bereichen dann vielleicht kommt.

00:33:57: Im Jazz könnte ich es mir vielleicht vorstellen.

00:34:01: Und das auch die Discs, das ist ja immer mehr, wird zum Luxus gut.

00:34:05: Also wenn man heute eine Schallplatte kauft, dann gibt man dafür, weiß ich nicht, dreißigvierzig Euro aus.

00:34:10: Es gibt eine ganz kleine Techniknische für Atmos Discs.

00:34:16: Die kann man aber, ich sag mal, an zwei Händen irgendwie abzählen.

00:34:19: Da wird dann mal ein Pink Floyd veröffentlicht oder so, oder so, so die Klassiker aus den Siebziger, Achtziger Jahren.

00:34:25: Steven

00:34:25: Wills biegst die doch alle neu, ne?

00:34:27: Zum Beispiel Steven

00:34:28: Wills,

00:34:30: der macht ganz viel und Universal sagt auch, also jede neue Großproduktion muss auch in Atmos produziert werden.

00:34:38: Weil damit haben sie dann nochmal, ich sag mal, so ein Zusatzbonus.

00:34:45: Apple zahlt ja auch ein bisschen mehr für solche Atmos-Mix.

00:34:48: Aber da auch wieder nur das, was in deren Schaufenster kommt.

00:34:51: Also wenn ich jetzt ein Atmos-Mix von mir hoch lade, der erscheint da nicht in dem Apple-Schaufenster und der wird auch nicht abgespielt.

00:34:59: Also entweder ist man drin oder man ist draußen.

00:35:03: Hast du Songs da?

00:35:04: Du machst ja lieber ein bisschen Musik.

00:35:06: Genau, ich mache selber so ein bisschen.

00:35:07: Ich habe einen dann mal zum Test gemacht, um einfach den ganzen Workflow irgendwie durchzugehen.

00:35:15: Da habe ich viel beigelernt.

00:35:17: Mir fehlt so ein bisschen die Zeit als Redakteur so.

00:35:20: Und wir gucken gerade, habe ich ein bisschen mehr mich mit Dolby und mit Atmos beschäftigt.

00:35:26: Das wir gucken, okay, haben wir vielleicht ein paar auch neue Test Signale, mit denen man die Sachen einmessen kann.

00:35:32: Es wird im Januar dazu auch ein Webinar geben, wo wir so die Abspielanlagen nochmal vorstellen und die Möglichkeiten, die man da hat, auch die Raumakustik zu verbessern.

00:35:41: was die ganzen neuen Formate ausmacht.

00:35:44: Ja, da muss man einfach mal bei uns auf Heise dann gucken.

00:35:48: Also es kommen ein paar Artikel oder waren jetzt in den letzten Wochen auch ein paar tiefergehende Artikel dazu, die das System erklären.

00:35:55: Okay, cool.

00:35:56: Aber zurück zu den Diensten nochmal.

00:36:00: Wenn wir uns damit abfinden, es muss der Einäugige unter dem Blinden sein sozusagen.

00:36:05: Genau, Qualitäten sind relativ egal, außer man hat Dolby Atmos, da sollte man vielleicht schon darauf erlegen, wie sieht's so mit der Bedienbarkeit aus?

00:36:12: Du hast gesagt Spotify ist gut, was sagst du zu den ganzen anderen Diensten?

00:36:16: Ich würde sagen, dass die mich mit ihr alle angeschaut hat, vor allem die Mobile Apps, weil ich glaube, das ist der allermeiste Anwendungsfall.

00:36:21: Web Apps haben die alle auch, manche Desktop Apps, aber iOS und Android sind so die Plattformen, die am Zentralsten sind.

00:36:29: Geschmackssache letztendlich würde ich sagen am ende sind das alles apps.

00:36:32: da klickt man album covern und ein song und auf play und oder werdet eine playlist aus und dann läuft die musik.

00:36:38: das ist ja.

00:36:40: Auch keine keine raketen wissenschaft.

00:36:42: wo sich dann eher unterscheidet sind das haben wir kuration und playlisten mit teilweise unterschiedlichen ansetzen.

00:36:51: Das dann würde ich schon sagen.

00:36:54: So gesehen eine geschmacksfrage.

00:36:55: das andere wo man meins achten schauen sollte ist.

00:36:59: Kann ich das vielleicht mit einem Abo kombinieren, weil auch das ist was, was ich immer wieder hör, wenn ich mit Menschen drüber spreche.

00:37:06: Das heißt, für Spotify überlegst du mal zu wechseln und dann sagen alle, fangen erst mal alle an zu jammern.

00:37:11: Ich hab eh schon so viele Abos, ich brauch drei Streaming-Abus, um alle meine Lieblingsdäne zu gucken.

00:37:15: Jetzt irgendwie, da ist auch noch irgendwas wechseln und da wird auch noch irgendwas teurer.

00:37:19: Es gibt da einige ... Sachen, die man kombinieren kann.

00:37:23: YouTube Premium ist ein Beispiel.

00:37:24: Wenn man eh viel YouTube guckt, dann kann man sich vielleicht auch und die Qualität nicht so wahnsinnig wichtig ist.

00:37:29: YouTube hat tatsächlich die niedrigste, noch unter, ah, zwanzig Kilobit, streamen, kann man da ein Abo machen und quasi zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.

00:37:39: Amazon Music kriegt man günstiger, wenn man Prime Abo hat, wenn man irgendwie... E-Tief im Apple-Ökosystem ist, hat man vielleicht Apple Music schon in den Apple One, oder man kauft sich ein neues iPhone.

00:37:51: Was mich bei Amazon überrascht hat, ich habe irgendwann nur aus Spaß mal reingeguckt in Amazon Music und auf einmal hatte ich da schon zwei Hundert Platten drin, nämlich die ganzen CDs, die ich mal in echt gekauft hatte in den zehn Jahren vorher, die konnte ich da auf einmal streamen als MP-III.

00:38:05: Das war eine schöne Überraschung eigentlich.

00:38:07: Genau, das gehört immer so mit dazu.

00:38:10: Das ist cool.

00:38:11: Sorry, ja.

00:38:12: Nee,

00:38:12: ja.

00:38:14: Es ist wirklich ... Die Unterschiede sind, würde ich sagen ... Magnealty.

00:38:20: Soundqualität haben wir schon gesprochen.

00:38:23: Als außer YouTube hat ... Lostless oder Spotify hat ... ... dreiundzwanzig Kilo Bit.

00:38:30: Man kann auf den Preis schauen, man kann ... dann vielleicht letztendlich mal ausprobieren, wenn die Entdeckung wichtig ist.

00:38:35: Oder was genau wichtig ist, wenn man neue Musik entdecken will, wenn man einfach eine Playlist, die spielt mir meine Lieblings-Songs endlos ab und dass ich mir genagt machen muss, will ich irgendwie eine menschliche Kuration.

00:38:44: vielleicht interessiert mich, dass wirklich das eine Redaktion sitzt, die sagt hier, dass es cool und neu und angesagt und interessant.

00:38:53: Da sehe ich noch am ersten die Unterschiede.

00:38:55: Spotify eben setzt sehr stark auf diese algorithmische Playlist, sie gut funktionieren.

00:39:01: Apple Music gibt's beispielsweise auch.

00:39:02: die haben teilweise Musik, Podcasts und Interviewformate, mehr so Hintergründiges bei Amazon und dieser gibt's KI Playlist Features, die haben da endlose Mixes generieren.

00:39:15: Also K.I.

00:39:16: in dem Sinn, dass sie dir echte Songs vorspielen, durch K.I.

00:39:19: aussortiert, nicht dass es K.I.

00:39:22: ist.

00:39:22: Genau.

00:39:23: Das

00:39:23: K.I.

00:39:23: will ich auch in Anführungszeichen bei dieser machen.

00:39:25: Dieser nennt das ganz groß K.I.-Feature.

00:39:27: Letztendlich wählt man eine Genre und eine Stimmung und dann werden da auch nur Metadaten irgendwie abgeführt.

00:39:33: Und

00:39:33: man sollte sich auch keine Illusionen machen, dass diese Musikkuration, das ist nicht unabhängig, dass jetzt ein Musikredakteur da sitzt und ich habe hier meine besten Songs, die ich noch aus den Achtzigern neunzigern kenne.

00:39:44: sondern da geht es ganz klar hart darum, wer kriegt einen Platz in der Playlist und was wird er als Werbebudget von den Labels dann eben halt bezahlt.

00:39:52: Also das ist auch ein ganz klar hartes Geschäft, weil diese Plätze im Schaufenster sind sehr, sehr begehrt.

00:40:00: Kann man denn noch diesen Sachen trauen?

00:40:02: Manchmal steht ja unter einer Platte dann irgendwie, wer das hört, hört auch jenes, oder?

00:40:06: Also dass man quasi dem trauen, was die anderen hören, schon eher dann.

00:40:10: Also Spotify hat halt, ich sag mal, das beste Daten jetzt Werk.

00:40:16: Das machen die anderen aber auch zum Großteil.

00:40:20: Also ich kenn's noch Apple Music, nutze ich eben halt wegen Atmos sehr, sehr häufig.

00:40:25: Da kommt man dann auf andere Sachen dann auch als bei Spotify beispielsweise.

00:40:29: Ja, also.

00:40:32: Ich würd jetzt ehrlich sagen, das ist dann auch eine Geschmacksfrage.

00:40:36: Ich glaube, man kann unterschiedliche Meinungen haben, welcher Empfehlungsalgorithmus einmetzt.

00:40:41: besser und schlechter gefällt.

00:40:46: Also lohnt sich dann wirklich schon die verschiedenen Dienste mal für ein, zwei Monate.

00:40:50: Die meisten haben ja

00:40:52: auch noch ein, zwei oder drei Monate, glaube ich, neu.

00:40:55: Denkst, ich würde es einfach mal ausprobieren, wenn man nicht eh schon sieht, okay, ich kann hier irgendwie sparen, weil ich ein Abo günstiger kriege, bei irgendwas anderes, was ich schon habe.

00:41:05: Was Musik empfehlen angeht, das ist ... Musiker unterstützen.

00:41:11: Ich möchte doch nochmal Bandcamp auch erwähnen, die ich eigentlich immer nur benutzt.

00:41:17: Die haben unregelmäßig so ein Bandcamp Friday, das ist so ein Freitag, an dem die ihre eigene Verkaufsgebühr quasi abgeben an die Künstler.

00:41:25: Das heißt, da geht das ganze Geld an die Musiker, deren MP-Dreismann kauft.

00:41:28: Und die haben ganz tollen korrethierten Musikblock tatsächlich auch und Podcast.

00:41:33: Also das ist wirklich, wenn man... Mal genug hat von den algorithmischen Empfehlungen wirklich mal was Neues und ein bisschen Untergründiges vielleicht entdecken will, dann würde ich Ben Camp Daily tatsächlich mal empfehlen.

00:41:45: Empfehlen die dann nur Sachen, die sie auch selber im Angebot haben?

00:41:47: Es sind Sachen, die sie selbst im Angebot haben, ja genau.

00:41:49: Die ganzen

00:41:49: Majors fehlen da ja?

00:41:51: Genau, die Majors sind da nicht.

00:41:52: Da sind vor allem kleine Labels oder eben wirklich independent Künstler, die selber ihre Songs und Alben da hochladen.

00:41:59: Und das ist wirklich sehr gut menschlich.

00:42:01: kuratiert.

00:42:02: Hat den Bandcamp inzwischen auch eine App, dass ich das irgendwie dann...

00:42:06: Sie haben eine App?

00:42:07: Ich würde dich jetzt nicht unbedingt als toll bezeichnen.

00:42:10: Es ist auch kein Streaming-Dienst im klassischen Sinne.

00:42:13: Man kann alle Sachen, die man hat, da über die App streamen.

00:42:18: Aber viele Sachen gehen dann eben nicht, nur weil man sie gekauft hat und ein bisschen umständlich.

00:42:24: Deshalb habe ich es auch aufs Test rausgelassen, tatsächlich auch, wenn ich es wirklich eine interessante Alternative finde, die glaube ich für die... Meisten keine wirkliche Konkurrenz zu Spotify ist, eben weil ein Großteil der Musik, den die meisten Menschen hören wollen, eben fehlen.

00:42:37: Und sonst wäre noch Soundcloud, würde mir noch einfallen.

00:42:39: Da kann man ja auch als Musiker ohne Verlag dann die Songs dann selber hochladen ist dann auch.

00:42:45: Eine sehr große Bandbreite der Qualität, sag ich mal.

00:42:49: Aber da gibt's zum Beispiel dann auch eine App, wo man Sachen dann abspielen kann.

00:42:54: Aber es gibt jetzt keine Empfehlungsalgorithmen und Vernetzung wie bei den kommerziellen Streamingdiensten.

00:43:00: Soundcloud ist auch kommerziell aber eben halt ohne diese Verlagstruktur dahinter.

00:43:06: Inzwischen aber auch tatsächlich mit Major Label Musik teilweise.

00:43:09: Da sind noch mehr Lücken im Portfolios bei den anderen.

00:43:13: Okay, cool.

00:43:14: Und sonst geht natürlich auch immer eine Musikzeitschrift zu kaufen oder im Abo zu nehmen.

00:43:19: Das habe ich mir noch sehr gerne.

00:43:20: für den Schrägezeugs, was ich höre, kriege ich da auch ganz hervorragende Empfehlungen.

00:43:24: Okay.

00:43:25: Benz, die irgendwie auch noch kein anderer gehört hat, außerdem selber.

00:43:29: Das ist auch ganz cool.

00:43:30: Und was eine Zeit lang bei mir gut funktioniert hatte, ist einfach ohne bei Amazon Mitglied zu sein, einfach da nach CDs zu gucken, auch ohne die zu kaufen, aber zu schauen, wer dieses hört, hört auch jenes.

00:43:43: Da muss man nix kaufen, kriegt trotzdem ein paar Empfehlungen, muss die natürlich woanders hin immer wieder abtippen dann.

00:43:48: Und was auch immer gut ist der menschliche Empfehlungsalgorithmus, einfach in den Plattenladen zu gehen.

00:43:53: Wo man weiß, dass es einem gefällt nehmen und dann den Verkäufer fragen, empfehlen wir mal drei weitere Alben.

00:44:01: Der menschliche Empfehlungsalgorithmus von so kleinen Plattenläden ist ja nichts zu unterschätzen.

00:44:05: Ja,

00:44:05: und gerade wie Null-Schall-Platten haben ja eine Renaissance erlebt, das ist auch sehr stabil.

00:44:11: So, weil da so ein bisschen so das Retro-Geschühl auch mit dazukommt, dass eben halt, ja, nachdem sie vor Jahrzehnten totgesagt wurde, jetzt wieder stabil sich eigentlich etabliert hatten.

00:44:23: Ich finde auch, glaube auch, es ist ja auch... bei vielen jungen Musikhörern und Hörerinnen wieder beliebt.

00:44:30: Ich glaube, es ist tatsächlich auch dann so ein bisschen eine Gegenbewegung, weil Musik sehr entwertet wird, ich glaube.

00:44:36: Was in der Hand zu haben, dann noch irgendwie ein ganz cooles wieder.

00:44:40: Genau, wenn der im Ruhrgebiet seid, geht in den Dreiunddreißigen Drill.

00:44:46: Wenn man die Musik gar nicht auf dem Gerät hören will, mit dem man gerade arbeitet, kann man das per Funk noch irgendwo hinschmeißen.

00:44:53: Das macht Spotify ja ganz cool mit ihrem Spotify Connect.

00:44:56: Das ist in viele Lautsprecher eingebaut, sodass man es wirklich rüber spielen kann und der Lautsprecher holt sich das dann selber, sodass man das Gerät sogar ausschalten könnte.

00:45:06: Haben die anderen auch sowas im Angebot?

00:45:08: Habt ihr da mal reingeguckt?

00:45:10: Also, ich hab's mir nicht im Detail angeschaut, ich weiß auf jeden Fall, dass es ein bisschen, ich hab selber Homepods zu Hause, was letztendlich mit ein Grundfassig zu Apple Music wechselt bin, weil die einfach ein bisschen bequemer zu bedienen waren, mit Apple's eigenem Dienst und Spotify da ein bisschen holbrig funktioniert hat.

00:45:30: Ja, ich glaube auch da muss man letztendlich sagen, da hat Spotify, glaube ich, die ziemlich gute Integration, auch weil die schon lange dabei sind.

00:45:36: Und

00:45:36: die billigsten Küchenradios oder im Badezimmer oder sowas.

00:45:40: Da

00:45:41: muss man letztendlich, das wäre vielleicht nochmal eine Idee für einen eigenen Artikel, weil da gibt es ja so viel an Anbietern, wenn man auch die verschiedenen Streaming-Dienste sich anschaut.

00:45:50: Habe ich jetzt im Detail nicht, aber es ist nicht immer so einfach, wie man sich... Ja, wünscht.

00:45:56: Als ich Tidal hatte, es gibt ja Tidal Connect, was im Prinzip die gleiche Idee ist.

00:46:02: Ich fand das immer ganz schön gurgig.

00:46:04: Das hat nicht immer so richtig einwandfrei funktioniert und es gibt eine wesentlich geringere Auswahl an Lautsprecher.

00:46:10: Also Spotify, jeder bessere Wähler an Lautsprecher hat dann direkt Spotify Connect drin.

00:46:16: Lautsprecher mit Tidal Connect habe ich wenig gefunden und leider auch einen sehr hohen Preis gelassen, die gar nicht so zu meiner Wohnung passten.

00:46:24: Aber inzwischen gibt es da auch immer mehr, hatte ich so den Eindruck und was anderes, die anderen Dienste bieten sowas alles nicht an.

00:46:31: Wenn man dann irgendwie dieser oder Corpus oder so hat, dann ist man quasi auf das Streaming angewiesen, was das Gerät selber kann.

00:46:37: Ein Bluetooth-Lautsprecher kann man ja immer koppeln und da ist ja die Qualität ist jetzt okay.

00:46:45: Würde ich sagen, also, ähm, an teure Anlagen kriegt man die Musik, glaube ich, nicht so richtig gut dann rüber, da muss man sich nochmal wieder extra Gedanken machen.

00:46:55: Und es gibt genau noch hier Airplay, sodass man alles, was auf iPhones und Mac-Rechnern läuft, das kriegt man ja auch zu den Airplay-Lautsprechern dann hingeschrieben.

00:47:03: Und die holen sich das aber nicht selber, sondern das Gerät, mit dem man aussucht, muss dann ja noch eingeschaltet bleiben.

00:47:10: Was beim Smartphone jetzt ja kein Problem ist.

00:47:14: Im Allgemeinen, ja, außer wenn man eben geht und die Familie will Walter hören, dann hört sie dann, aber...

00:47:20: Und wenn die Familie dann alle das Gleiche dann hören wollen.

00:47:22: Ja,

00:47:23: ja, das kommt sowieso vor,

00:47:24: ne?

00:47:25: Ja.

00:47:25: Gut, und dann gibt es noch, da hatte ich ganz schlechte Erfahrungen mit, dann gibt es noch, wie heißt das von Google?

00:47:33: Die hatten auch so ein Streamingdienst.

00:47:35: Google Music gab's mal.

00:47:36: Nee, ähm...

00:47:38: Ne, so einen lokalen Chromecast.

00:47:40: Ach, Chromecast gab es damals.

00:47:41: Und es gibt auch Lautsprecher mit Chromecast.

00:47:43: Das heißt jetzt Googlecast.

00:47:44: Ich weiß es gar nicht.

00:47:46: Und die hatten das Problem, dass sie das nicht gappless können.

00:47:49: Das heißt, nach jedem Song hast du immer ein Sekündchen Pause.

00:47:52: Und dann kommt der nächste.

00:47:53: Und das ist für viel von dem Zeugs, was ich höre, funktioniert es nicht.

00:47:56: Wenn die Songs ineinander übergehen und bei Pink Floyd hören die Schafe mal auf zwischendurch, dann ist auch das Vergnügen weg irgendwie.

00:48:03: Das fand ich dann doof.

00:48:06: Also, wenn man sowas möchte, muss man, glaube ich, dann entweder mit Bluetooth zufrieden sein und gucken, wie kriegt man das in seine Anlage?

00:48:13: oder man kauft sich ein Spotify Connect oder Tidal Connect Lautsprecher oder, jetzt habe ich, oder Airplay, genau.

00:48:21: Und dann bist du auf Apple Geräte angewiesen, aber nicht notwendigerweise auf Apple Music.

00:48:25: Kannst aber vom Android-Smartphone dann nicht mehr streamen.

00:48:29: Wer geht es jetzt dann vor allem an?

00:48:30: Also, wenn man zu Hause über die gute Stereoanlage spricht, dann... würde ich mir vielleicht auch eher Gedanken machen, wie man was ohne kabelose Verbindung hinbekommt.

00:48:40: Vielleicht sei es das alte Tablet einfach, dass noch ein Klickenstecker hat im Zweifel.

00:48:43: Das

00:48:44: könnte man machen.

00:48:45: Und es gibt ja auch genug Streaming-Heifig-Geräte, mit denen man dann direkt wieder sich in einen dieser Dienste einbuchen kann.

00:48:52: Dann kann es halt sagen, ich hoff mir den, da habe ich jetzt die ganze Namen vergessen, die müssen wir uns auch mal näher angucken.

00:48:58: Und die können dann ja hinten rum wieder auf die Musikdienste zugreifen.

00:49:03: Ich selber zu Hause habe Blue Sound Lautsprecher und die machen Airplay, Tidal Connect und Spotify Connect.

00:49:11: Momentan spiele ich mit Airplay drauf.

00:49:13: Aber ich kann dann von dem Lautsprecher Hersteller auch eine App... installieren und in der App hinterlege ich dann wiederum mein Streaming Account und der greift dann auf den Streaming Account zu.

00:49:24: Bei Sonners kann man das ja zum Beispiel auch so machen.

00:49:26: Dann schmeißt man schon wieder ins Mikro gekommen.

00:49:28: Entschuldigung, schmeißt man da halt seinen Spotify rein und kann dann in der Sonners App auswählen, welche Songs man hört, ist dann nur in der Bedienung wieder darauf angewiesen, was die Lautsprecherhersteller dafür ein Quatsch machen und das ist mal besser und mal schlechter.

00:49:41: Sonners hat da glaube ich viel Quatsch gemacht.

00:49:43: Ja,

00:49:45: habe ich auch nicht mehr.

00:49:46: Ja, fand ich sehr quatschig.

00:49:49: Und was ich aber auch noch nicht zu Ende recherchiert habe, ich habe keinen von diesen Lautsprecherherstellern gefunden, die dann wiederum Zugriff auf Apple hatten.

00:49:57: Da scheint Apple sich ein bisschen gegenzusperren, dass man per API von draußen an die Sachen drankommt.

00:50:02: Ja, Apple hat ja auch seine eigenen Lautsprecher bzw.

00:50:05: einem noch, der große Humper, ich weiß gar nicht, ob der gerade noch lebt, aber die kleinen, wobei die Strategie da auch unklar ist.

00:50:12: Wer weiß, ob sie das vielleicht auch noch mal aufgeben.

00:50:14: Der Weg ist, wenn man Apple hat und man hat zu Hause auch einen, weiß ich nicht, Heimkino-Receiver oder so, dann nimmt man Apple TV, dass man das Ganze streamt und dann gibt es da auch die Apple Music App, auch Spotify und so weiter drüber, da kann man dann die ganzen Dienste drauf machen.

00:50:31: Die Apps fürs Apple TV sind manchmal ein bisschen anders als das, was man auf dem Handy eben halt hat.

00:50:36: Ich hatte zum Beispiel einen Phänomen.

00:50:39: Atmos abgespielt auf einem etwas älteren aber schon.

00:50:42: Vier kfigen apple tv und dann immer wenn ich so ein bisschen hin und her gesprungen wie in der playlist dann stürze plötzlich die app ab und ich wusste nicht woran ich das und der grund war letztlich ich musste dann die neuste generation vom apple tv kaufen weil die nämlich einen hauptspeicher von vier gigabyte hat und nicht nur drei Und die App immer nur für eine Plattform, das ist bei Google wahrscheinlich dann auch irgendwie das Problem, dass es da einen großen Heterogen-Hatwert so gibt und man immer mit dem Hauptspeicher guckt und wenn die dann damit ihrem Cache und so weiter nicht an einen Land kommt und dann nicht auf das Gerät, was ich gerade nutze und optimiert wurde, dann gibt es plötzlich einen Crash oder es funktioniert nicht so, wie man es haben will.

00:51:24: Ja, das ist auch immer eine Quelle für, es sollte eigentlich gehen, aber es funktioniert dann im Detail dann doch nicht so, wie man es hat.

00:51:30: Und wir kriegen es nicht getestet, weil man fünf Dienste mit zwanzig Apps in hundert Konstellationen, das ist dann, schreibt gerne in die Kommentare, wenn ihr da selber gute oder auch schlechte Erfahrungen habt, in dieser Hinsicht nicht vom eigenen Gerät, also nicht auf dem Gerät zu hören, mit dem man das bedient, sondern irgendwie die Anlage... oder irgendwelche Lautsprecher in der Ecke, die man dann aus der Ferne steuern möchte.

00:51:53: Das finde ich auch noch mal spannend, da ein bisschen Erfahrung zu sammeln, in welche Richtung wir da vielleicht noch mit ein paar Tests helfen könnten.

00:52:03: Jetzt sind alle hinreichend mit allen Daten versorgt und verwirrt.

00:52:08: Was nutzt ihr für Dienste?

00:52:09: Was nutzt du selber für Streamingdienste?

00:52:11: Ich bin vor ein paar Jahren von Spotify zu Apple Music gewechselt.

00:52:15: Zum einen war es bequemer als mit den Homepods, die ich zu Hause in der Wohnung hab.

00:52:20: Zum anderen war auch damals schon viel Kritik am Geschäftsgebaren von Spotify gab, das ja nur lauter geworden ist.

00:52:28: Da ist so Deals mit ... fragwürdigen Podcastern oder wo auch immer Daniel X sein Geld in Rüstungs-Startups investiert.

00:52:37: Genau, dann bin ich einfach mal gewechselt und zwar erstaunlich schmerzlos.

00:52:41: und meinen Eindruck ist auch Apple Music auch eine furchtbar nervige App immer wieder, aber das ansonsten tut es ziemlich gut für sich.

00:52:51: Was ich möchte.

00:52:52: Okay, cool.

00:52:53: Hamut, was machst du?

00:52:55: Wir haben mehrere Dienste.

00:52:56: Einmal in der Familie haben wir Spotify, weil da meine Lebenspartnerin, meine Tochter ihre Playlisten irgendwie da drauf haben und da hänge ich mich damit rein.

00:53:04: Und die haben auch, ich sag mal, wenn es ein bisschen nischiger wird, die besten Vorschlagalgorithmen und die App funktioniert sehr schnell.

00:53:12: Dann nutze ich noch Für Atmos noch Apple Music.

00:53:17: Die App ist sehr, sehr nervig, aber sie funktioniert eben halt besser als Tidal und Amazon.

00:53:23: Und darüber kriege ich viel Musik, darüber und was ich kann und dann auch mag, versuche ich inzwischen auf Disc, also auf Blu-ray Audio zu kaufen.

00:53:33: Da gibt es einmal einen britischen Anbieter, SDI-Shop, nennt sich das, die machen dann so exklusive Auflagen, die muss man dann vorbestellen und dann gibt es da irgendwie drehundert, vierhundert Stück und wenn weg, dann weg.

00:53:44: Die Qualität ist aber deutlich besser als das, was man im Stream kriegt.

00:53:48: In Deutschland gibt es noch bei JPC, hat ein großes Angebot an Discs.

00:53:53: Da kann man gucken, also es muss dann auch nicht immer Amazon sein.

00:53:56: Also da bilden sich so kleine Spezialanbieter raus, die dann auch wieder mehr auf... Ton-Datenträger dann gehen und das mache ich in der letzten Zeit, also speziell bei Atmos mache ich das sehr stark, nur da ist das Angebot sehr gering.

00:54:12: und sonst auch bei CDs und Vinyl dann auch, wenn ich also ein Album gut finde, dann kaufe ich es mir dann auch trotzdem dann noch, weil man weiß, wann die Abos dann wieder die nächste Erhöhung haben, weil die können ja immer so weitergehen.

00:54:26: Das stimmt das eigentliche kapital ist nicht mehr die schöne sammlung an cds sondern die die playlist dann oder die die sammlung an album.

00:54:34: ja genau ich war bei bei spotify und bin dann zu teil rüber aus den gleichen gründen weswegen du von von spotify weg wolltest und benannt aus technischen gründen weil mir das teil connect war mir zu wackelig und die app funktionierte.

00:54:48: Die ist auch ständig abgestürzt und bin dann zu Apple Music rüber.

00:54:51: Aber ich vermisse den guten Empfehlungsalberhythmus von Tidal.

00:54:55: Ich glaube, ich habe nie so viel coole neue Musik gehört wie damals.

00:54:57: Und es ist jetzt ein bisschen mühsamer zu finden.

00:55:02: Okay, cool.

00:55:03: Ja, vielen Dank.

00:55:04: Haben wir alles durch.

00:55:05: Fällt euch noch was ein?

00:55:06: Was habe ich vergessen?

00:55:09: Ich würde noch einen generellen Tipp abgeben.

00:55:12: Wenn man so ein Abo abschließt beim Streaming-Dienst, sollte man es immer über die Webseite des Ambiters machen.

00:55:20: Denn das ist mir jetzt auch beim Test nochmal ganz deutlich geworden.

00:55:24: Die meisten Ambiters schlagen die Gebühren, die Apple und Google für ihre App-Source nehmen, einfach deutlich auf die Preise mit drauf.

00:55:31: Tidal zum Beispiel ist mir dann aufgefallen, als ein Freund mich angeschrieben hat.

00:55:34: Der hat natürlich gelesen gesagt, bei Tidal hast du aber einen total falschen Preis gesagt.

00:55:39: Ich zahle dafür auf Android, dreizehn Euro und nicht elf.

00:55:43: Guckt und tatsächlich ist bei, äh, ja, im Play Store ist das Abo zwei Euro teurer und im App Store bei Apple drei Euro teurer.

00:55:50: Also, wenn man einfach über die Webseite geht, spart man die im Monat auch nur mal ein paar Euro.

00:55:54: Und man kriegt die Accounts dann trotzdem in die App?

00:55:57: Genau, man meldet sich einfach an, man muss nur das Abo mit den Bezahlungsdatenkreditkarten über die Webseite abgießen, da spart man.

00:56:06: Das ist das generelle Problem mit dem App Store und dem Play Store, dass Google und Apple da bei großen Anbietern dreißig Prozent nehmen.

00:56:14: In Europa versucht man das über den Digital Markets Act ja zu öffnen, aber da wehren sich beide Anbieter mit Händen und Füßen dagegen.

00:56:22: Das ist auch bei allen Software-Apps und so weiter, die man da kauft, ist das so.

00:56:26: Das ist ein großes Problem, dem werden wir uns in einer der kommenden CTs, in der Ausgabe zwanzig, werden wir uns diesen Monopolproblem der großen Anbieter werden wir uns dem nochmal explizit widmen.

00:56:37: Oh ja, genau.

00:56:38: Das gilt ja nicht nur für Musikstreaming, sondern auch, weiß ich, nicht für alles andere, wo man Abos braucht, lieber beim Anbieter selbst gucken und nicht per Apple und Google im Store.

00:56:46: Für

00:56:46: digitale Plattform generell gilt das.

00:56:49: Auch Amazon hat da auch quasi einen Monopol, was den Einzelhandel angeht.

00:56:53: und ja, das beleuchten wir in der Ausgabe zwanzig sehr kritisch.

00:56:58: Ja, okay.

00:56:59: Vielen Dank.

00:57:00: Schön, dass ihr da wart.

00:57:01: Vielen Dank fürs Zuhören.

00:57:02: Schreibt mal rein, was ihr für Erfahrungen habt mit den Streaming-Diensten, die so ein bisschen außergewöhnlich sind.

00:57:07: Und mein Tipp für den dreientreißig und drittel war nur, weil ich da früher mal gearbeitet habe im Plan.

00:57:13: Alles gut.

00:57:13: Okay.

00:57:14: Gut, vielen Dank.

00:57:16: Bis zum nächsten Mal.

00:57:18: Tschüss.

00:57:18: Tschüss.

00:57:19: Ciao.

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